Grias eich – Willkommen auf Groednertal.info
Wir haben dir auf unserer Travel-Seite eine ausgesuchte und feine Auswahl an Hotels, Restaurants, Bars, kulturellen Highlights, Sport- sowie Aktiv-Programmen, Tour- und Sightseeing-Tipps rund um das Grödnertal zusammengestellt. Auch auf unserem Blog gibt es immer wieder aktuelle Beiträge, News und Insidertipps von unserem Reporter on tour. Vielleicht ist ja etwas Passendes für dich dabei? Viel Spaß beim Schmökern. „Have fun“
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Grödnertal Info
Das Grödnertal ist ein Dolomitental in Südtirol. Zusammen mit dem Gader- und dem Fassatal, Buchenstein und Cortina d’Ampezzo gehört es zum ladnisischen Sprachgebiet und wird zum Kerngebiet Ladiniens gezählt.
Das 25 km lange Seitental des Eisacktals beginnt bei Waidbruck und führt nach Osten hinauf bis zum Sellastock bzw. zu den Pässen Sella- und Grödner Joch, welche am Sellastock an der südlichen bzw. östlichen Seite anschließen. Durchflossen wird Gröden vom Grödner Bach (oder Derjon bzw. Dirschingbach), mit einer Länge von etwa 26 km und einem Einzugsgebiet von 199 km² einen der wichtigste Zufluss des Eisacks darstellt.
Orte im Grödnertal
- St. Ulrich in Gröden
- Wolkenstein in Gröden
- St. Christina in Gröden
Häufige Fragen zum Grödnertal
Welche Sprachen werden im Grödnertal gesprochen?
Deutsch, Ladinisch, Italienisch
Wo liegt das Grödnetal?
Das Grödnertal befindet sich in Südtirol.
Welche Burgen befinden sich im Grödnertal?
Unter Anderem die Burg Stetteneck in St. Ulrich und die Burgruine Wolkenstein im Langental.
Welche Seen gibt es im Grödnertal?
Der Lech dl Dragon (2680 m), der See Lech de Crespëina (2380 m), die Seen Lech Sant (2096 m), Lech da Iman (2208 m), Lech da Rijeda (2135 m) und Lech dla Scaies (2050), und Lech Lagustel (1826 m) unter dem Pitschberg.
Winterspaß im Grödnertal
Geschichte des Grödnertals
Zum ersten mal wurde Gröden (oder Grödnertal) im Jahre 999 erwähnt, als der bajuwarische Gaugraf Otto von Andechs dem Bischof Gotschalk vom Stifte Freising unter anderem das Forestum ad Gredine, ein Waldgebiet in Gröden, übergab. Die ersten Funde, Pfeilspitzen, Nadeln und übrige Geräte, wurden aber bereits von den Archäologen mit 6000 Jahren vor Christi Geburt datiert.
Heute ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Tourismus, insbesondere der für den Wintersport. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig seit dem 17. Jahrhundert ist die Grödner Holzschnitzkunst, sie umfasst unter anderem die Erstellung von Holzstatuen, Holzfiguren, Kircheneinrichtungen und einst auch Holzspielzeug. Meist wird für die Grödner Holzschnitzereien das Holz der Zirbelkiefer verwendet.
Bauernhöfe im Grödnertal
Hausierhandel
Zum Ende des 17. Jahrhunderts verbreitete sich unter den Grödnern der Hausierhandel, wohl um die selbst erzeugte Ware zu veräußern. Schon Ende des 18. Jahrhunderts reichten die Handelsbeziehungen der Grödner weit über Tirol hinaus. In vielen Städten Europas wurden Handelsniederlassungen errichtet und viele Grödner betätigten sich auch als Makler und Geldwechsler wie z. B. die Familie Perathoner in Florenz. Ein Mitglied dieser Familie, Gian Domenico Bruno Perathoner, schenkte 1807 der Pfarrkirche St. Ulrich eine Madonna aus Alabaster von Luigi Colli, die im Museum Gherdëina ausgestellt ist. Anfang des 19. Jahrhunderts führte Gröden schon über 400 Niederlassungen in Europa, einschließlich Russland, bis Alexandrien in Ägypten und Nordamerika. Um 1800 war etwa zwei Drittel der Grödner Bevölkerung im Ausland unterwegs. Ein neues Wehrgesetz, das die längere Abwesenheit der Männer vom Tal verhinderte, und die Verbesserung des Verkehrs, unter anderem durch die Entstehung der Eisenbahnen, förderte das Verlagssystem, wobei dieses Verkaufsnetz sich allmählich auflöste.
Campingplätze im Grödnertal
Sage vom Grödnertal: Das Schloss am Abgrund
Im Grödnertal gab es hoch am Berg einen alten Handelsweg, den „Heidenweg“ (lad. troi payan). Dieser Weg wurde von einer Burg beherrscht. Der Schlossherr presste den Händlern für die Durchreise hohe Abgaben ab oder warf sie in das Burgverlies, bis für sie Lösegeld bezahlt wurde. Alle Versuche, diese Burg zu erobern, scheiterten. >> Weiterlesen
Kultur im Grödnertal
Sprache und Volkstum im Grödnertal
In Gröden wird neben deutsch und italienisch auch ladinisch gesprochen. Im äußeren („unteren“) Grödner Tal von Waidbruck im Eisacktal bis zum Boden von Pontives auf einer Höhe von 1200 m spricht man mehrheitlich Deutsch. Ladinisch hingegen entstand aus der Fusion zwischen der altkeltischen rätischen Kultur mit jener der Römer, geht also auf die Zeit der römischen Besiedlung des Alpenhauptkammes zurück. Sie weist auffallende Ähnlichkeiten mit dem Altkastilischen, dem Provenzalischen und der katalanischen Sprache auf und wird auch heute noch von der Bevölkerung gesprochen und sogar in der Schule gelehrt. Es gibt auch verschiedene Publikationen in ladinischer Sprache (Bücher und Zeitungen), außerdem werden täglich ladinische Sendungen in Radio und Fernsehen ausgestrahlt.
Aktivmöglichkeiten im Grödnertal
Sport im Grödnertal
Der Skisport wurde in Gröden gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt. So findet neben dem Breitensportbetrieb in Gröden auf der Saslong, einer Skipiste vom Ciampinoi nach Ruacia (Gemeinde Wolkenstein) hin, ein Herren-Abfahrts- und Super-G-Weltcuprennen statt. Auch wurde in Gröden die Alpine Skiweltmeisterschaft 1970 ausgetragen. Gröden liegt auch an der Sellaronda, einer Ski-Tour rund um das Sella-Massiv. Des Weiteren ist es Bestandteil des Skigebiets Dolomiti Superski.
Seit dem Sommer 2007 stehen Langläufern auf dem Monte Pana mehrere Loipen zur Verfügung und nebenbei auch zwei Sprungschanzen in der Gemeinde St. Christina.
Auch der Eishockeysport hat in Gröden Tradition und entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Volkssport schlechthin. Die Grödner Mannschaft (HC Gherdëina), die ihre Heimspiele im Eisstadion von St. Ulrich austrug, zählte jahrelang zu den besten Mannschaften Italiens. Der HC Gherdëina wurde viermal italienischer Eishockeymeister. Nach dem von einem Erdrutsch verursachten Einsturz des Stadions im Jahre 1998 wurde die Mannschaft mit dem Verein HC Selva vereint und nach Wolkenstein verlegt, wo sie heute noch spielt, jedoch nicht mehr auf dem Niveau alter Zeiten. Dieser Verein heißt nach der Zusammenlegung der beiden Vereine weiterhin HC Gherdëina und spielt in der Serie A2.
Im Sommer wird in Gröden hauptsächlich Wandern, Mountainbiken und Bergsteigen betrieben.
Sightseeing rund um das Grödnertal
Shopping im Grödnertal
Talreporter on Tour
Museum Gherdëina
Das Museum Gherdëina im Zentrum von St. Ulrich in Gröden in Südtirol besteht seit 1960. Es umfasst Sammlungen zur kultur- und naturgeschichtlichen Entwicklung des Grödner Tals in Ladinien. Das Museumsgebäude Cësa di Ladins wurde... Weiterlesen
Rosengarten
Hinter dem Charme-Hotel Uhrerhof in Pufels befindet sich auf einem Hang über dem Grödnertal ein riesiges Blütenmeer. Die Aussicht auf St. Ulrich und die Gipfel der Dolomiten ist wunderschön, im Jahr 2011 wurde... Weiterlesen
Radfahren im Grödnertal
Das Grödnertal und die Seiser Alm, die sich ebenfalls in der Nähe befindet, bietet Radfahrern und Mountainbikern ein großzügiges Netz aus Radwegen, Forstwegen und Single Trails verschiedener Art. Freeridepark Campinoi Ein Highlight für... Weiterlesen
Trostburg
Die Trostburg befindet sich oberhalb von Waidruck und ist eine der bekannten historischen Bauten in Südtirol. Seit 1977 ist der Bergbau öffentlich zugänglich und jährlich kommen rund 7.000 Personen im Jahr hierher. Die... Weiterlesen